Schulangebote in der Sammlung

SEHEN ERLEBEN DENKEN

Hier stellen wir Ihnen unsere Schulformate für die Sammlung vor. Kompetenz- und handlungsorientiert eröffnen sie allen Klassen- und Bildungsstufen Zugänge zur Kunst. Im Gespräch und im exemplarischen Lernen laden sie zu Denk- und Handlungsprozessen ein. Lehrkräfte finden Bezüge zu Bildungsplänen und können Impulse für den Unterricht aufnehmen.

Alle unsere Angebote sind dialogisch und interaktiv. Ab einer Dauer von 120 min ist ein Wechsel ins Atelier möglich.

In Rücksprache können wir Formate auch abweichenden Bildungsstufen anpassen.

1. - 4. Klasse

Spürnasen - betrachten und Empfinden

Interaktive Bildbetrachtung mit verknüpfter Sinneswahrnehmung

Ohren auf! Kunst kann man hören. Und nicht nur das! Die Spürnasen sind im Museum. Sie horchen, schnüffeln, schmecken und tasten sich durch die Kunst: vom Klang der Abstraktion zum Gefühl der Farben, von der Süße des »Sirupleckens« bis zur Kälte des »Eismeers«.

Dieses Format ermöglicht ganzheitliche Erstbegegnung mit dem Museum. Die Betrachtung mit allen Sinnen vermittelt sensitive Aspekte der Kunst und entwickelt Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeiten. 

60 min / 90 min Sammlung  oder  120 min Sammlung + Atelier

Besonders geeignet für den Erstbesuch
Besonders geeignet auch im Zweitspracherwerb
Kunst und Sachkunde

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1.- 6./8./ Klasse

Ideenfinder*innen - entdecken und erfinden

Interaktives Gespräch oder Workshop mit Zufallstechniken

Ideenfinder*innen - entdecken und erfinden
Interaktives Gespräch oder Workshop mit Zufallstechniken 
1.- 6. Klasse

Kunst ist erfinderisch. Für neue Einfälle entwickeln manche Künstler*innen sogar eigene Techniken. Mit Hilfe des Zufalls wollen sie die Vernunft austricksen und die Phantasie in Gang setzen. Braucht Kunst Phantasie? Was ist das eigentlich? Und wo kommt sie her? Im Museum gehen die Ideenfinder*innen auf die Suche nach fremden und eigenen Entdeckungen.

In diesem Format philosophieren Kinder über die Vorstellungskraft. Mithilfe affektiver und spontaner Methoden erschließen sie sich die Welt der künstlerischen Ideenfindung.

90 min Sammlung oder 120 min Sammlung + Atelier

Besonders geeignet auch im Zweitspracherwerb
Besonders geeignet für den Erstbesuch.

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Ideenfinder*innen extra - entdecken und erfinden
Projekttage zum forschenden Lernen mit Zufallstechniken
1. - 8. Klasse

Entdecker*innen gehen zum Forschen ins Museum. Fragend und gestaltend nehmen sie unter die Lupe, was sie in der Schule beschäftigt. Projekttage verlegen den Unterricht vor die Kunst und geben dem Stundenplan neue Impulse.

180 min / 240 min Sammlung + Atelier (auch über mehrere Tage buchbar)

 

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Ideenfinder*innen print - entdecken und reproduzieren
Projekttag mit Zufalls- und Drucktechniken
3. - 8. Klasse

Mut zum Zufall! Graphische Techniken eignen sich gut für das experimentelle Lernen. Wird die Druckpresse zum Forschungsobjekt, entstehen Ideen wie am Fließband. Oder was druckt eigentlich noch?

180 min / 240 min Sammlung + Atelier

 

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3. – 13. Klasse

STANDPUNKTE - wahrnehmen und verkörpern

Workshop mit performativen und bildnerischen Experimenten

Raumgreifend, raumgebend, ausladend, in sich gekehrt, stürzend, tänzerisch, steif und kerzengerade – jede Skulptur hat ihre eigene Art, mit dem sie umgebenden Raum umzugehen. Während sich die eine ganz und gar auf ihre Mitte konzentriert, dreht sich die andere kraftvoll aus dieser heraus. Und wir? Wir drehen uns mit!

In diesem Workshop werden Skulpturen und Objekte gesichtet, körperlich aufgenommen und gestalterisch weitergeführt. Mit performativen Methoden, Modelliermasse oder anderen Materialien wird die Entwicklung der Figur im Raum (be)greifbar.

120 min / 180 min Sammlung + Atelier
Kunst und MINT

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1. – 13. Klasse

Große Schritte - Sehen und Vergleichen

Museumsgespräch oder Workshop mit themenzentrierten Bildvergleichen

Sieben Jahrhunderte sind ein weites Feld. Da braucht es große Schritte, um epochenübergreifende Vergleiche herzustellen - oder ein gemeinsames Thema! Im Bildvergleich entstehen gedankliche Verbindungen zwischen Motiven, Künstler*innen und Epochen. Themenzentriert und in kleiner Bildauswahl wird der Fokus auf Momente des Wandels, auf Veränderungen und Kontexte in Kunst und Geschichte gelegt.

Sie können zwischen fünf Themen wählen:

  • ZEIT – Werden und Vergehen
  • RAUM – Flächen und Illusionen
  • FIGUR – Menschen und Körperbilder
  • ICH – Identität und Selbstbild
  • WIR – Freundschaft und Begegnungen

90 min Sammlung oder 120 min / 180 min Sammlung + Atelier
Besonders geeignet für den transkulturellen Dialog
(Alle Themen können auf Nachfrage als Workshop entwickelt werden.)

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9.- 13. Klasse

KUNST IM INTERRELIGIÖSEN DIALOG FÜR SCHULEN

Museumsgespräch und Arbeitsgruppen mit didaktischem Material in der Sammlung

Kunst aller Epochen berührt Fragen der Menschheit und der Religionen. Die Sicht auf ein Bild wird auch geprägt von der Person, die schaut. Gefühle, Bedürfnisse oder Ideale sind individuell und vielfältig.  Ausgestattet mit Informationen begegnen Schüler*innen Originalen jeweisl aus der Perspektive einer Weltreligion und treten im Anschluss miteinander in einen interreligiösen Dialog zur Kunst.

Dieses besondere Format verbindet die Fächer Religion, Kunst und Philosophie. Wählen Sie zwischen zwei Themenbereichen:

  • Gott und Gottesvorstellungen – Transzendenz und Immanenz
  • Tod und Jenseitsvorstellungen – Zeit und Vergänglichkeit

180 min Museumsgespräch in der Sammlung,

Die Personenanzahl ist auf 18 begrenzt. Größere Gruppen können geteilt werden.

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1. - 13. Klasse

Meine Worte! - sehen und sagen

Interaktive Bildbetrachtung mit spielerischen Sprechanlässen und Methoden des kreativen Schreibens

Bilder kann man beim Wort nehmen. Vor Originalen kommen Schüler*innen von der Anschauung zur Aussage, bewegen sich von Detailbeschreibungen zu großen Erzählsträngen. Kunstwerke geben Impulse für das kreative Sprechen und Schreiben. Das Verhältnis von Wort und Bild ist ein riesengroßes Spielfeld der Ausdrucksfähigkeit.

Das Museumsgespräch untersucht erzählende Aspekte der Kunst und öffnet Wege für sprachliche Annäherungen. Je nach Fachbereich und Vorkenntnissen vermittelt es Formen der Bild-beschreibung, fördert die Sprachbildung und unterstützt die Erzählfreude.

90 min / 120 min / 180 min Sammlung
Besonders geeignet für DAZ und IVK
Kunst und Deutsch

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1. - 13. Klasse

Ist das so? Schauen und hinterfragen

Philosophische Gespräche zur Kunst der Gegenwart

Stellen wir doch einfach mal die ganz großen Fragen! Im Museum zeigt sich die Welt auf kleinem Raum. Das bringt die Gedanken in Fahrt. Existentielle Fragestellungen stehen nicht nur am Beginn vieler Kunstwerke. Sie bieten auch einen Einstieg ins gemeinsame Gespräch zur Kunst der Gegenwart.

In diesem Format geben jüngere Kunstwerke Anstöße zum Philosophieren. Beim gemeinsamen kreativen Denken schauen Schüler*innen auf die Kunst, über den Tellerrand und auf das, was ihnen wichtig ist.

Sie können zwischen drei Fragestellungen wählen:

Dürfen die das? (Ethik)
Was ist schön? (Ästhetik)
Ist das wahr? (Erkenntnislehre)

90 min / 120 min Sammlung
Kunst und Philosophie

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7. - 13. Klasse

Statements - erfahren und mitreden

Diskussion und Workshop mit Methoden der visuellen Kommunikation

Wer hat eigentlich das Sagen? Kunst betreibt Kommunikation. Sie wirft Fragen auf und nimmt Stellung, transportiert Ideologien oder unterwandert sie. In und mit Kunstwerken finden umwälzende Prozesse statt, die nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen sind. Statement: Das Museum ist politisch. Redet mit.

Mit dem Blick auf machtkritische Positionen in Geschichte und Gegenwart diskutieren Schulklassen soziale und politische Aspekte von Kunst. Gemeinsam entwickeln sie Möglichkeiten künstlerischer Einmischung im Museum, in der Schule und im öffentlichen Raum.

120 min / 240 min Sammlung + Atelier (auch über mehrere Tage buchbar)
Besonders geeignet für Projekttage
Kunst und Gesellschaft

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11.-13. Klasse

Der Gang vor die Hunde

Fächerübergreiefendes museumsgespräch

 

Dieses Angebot richtet sich an die Abiturjahrgänge 2025/26 für das Schulfach Deutsch.

Interdisziplinär werden Irmgard Keuns Roman "Das kunstseidene Mädchen" (1931/32) sowie der Roman von Erich Kästner "Der Gang vor die Hunde" (1930/31) in Verbindung zu ausgewählten Kunstwerken gesetzt. Schüler*innen untersuchen Bildinhalte und Romanauszüge auf Darstellungen von Selbstwahrnehmung und -inszenierung der Figuren Doris und Fabian.

In "Der Gang vor die Hunde" treten Kunst und Literatur in einen spannenden historischen sowie auch aktualitätsbezogenen Dialog.

 

Wir empfehlen eine Teilung der Gruppe ab 20 Schüler*innen. Rückfragen hierzu gerne an: bildung-vermittlung[at]hamburger-kunsthalle.de

 

120 Min in der Sammlung

 

Abiturthema Deutsch

Fächerübergreifendes Angebot: Kunst und Deutsch

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