Die Ausstellungspläne der Hamburger Kunsthalle für 2017

Presseinformation

Die wichtigsten Projekte des Ausstellungsjahres 2017 an der Hamburger Kunsthalle:
 
Der Februar 2017 bringt gleich zwei groß angelegte Ausstellungen auf den Plan: Erstmalig widmet sich die Kunsthalle dem gesellschaftlich brisanten und hochaktuellen Thema WARTEN. Zwischen Macht und Möglichkeit. In der Galerie der Gegenwart sowie an verschiedenen Orten innerhalb und außerhalb des Museums werden dabei Arbeiten von 23 internationalen Künstler_innen präsentiert.
Die Poesie der venezianischen Malerei würdigt das umfangreiche Œuvre des vene-zianischen Malers Paris Bordone (1500–1571) im Schatten seines Lehrers Tizian und stellt es im Kontext herausragender venezianischer Künstler vor. Es ist die erste derart umfangreiche Würdigung Bordones facettenreichen Werkes an einem Museum im deutschsprachigen und internationalen Raum.
 
Zu den wichtigsten Ausstellungen 2017 zählt im Frühjahr mit OPEN ACCESS ein experimentell angelegtes Projekt, das in einen aktiven Austausch mit Hamburger_innen und ihren individuellen Fragestellungen kommen wird, und damit die Konzepte der Bildungs- und Vermittlungsarbeit weiterentwickeln möchte.
 
Im Sommer 2017 steht das vielschichtige Wechselverhältnis von Schrift und Bild in der Gegenwartskunst in der Ausstellung Art and Alphabet im Fokus. Präsentiert werden Werke verschiedenster Medien von rund 20 internationalen Künstler_innen, die unterschiedlichste Sprachen und Schriftsysteme als visuelle Zeichen verstehen und künstlerisch transformieren.
 
Im Herbst 2017 eröffnet die Kunsthalle die erste umfassende Museumsausstellung zum Werk der Hamburger Malerin Anita Rée (1885–1933). Mit rund 150 Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und kunsthandwerklichen Arbeiten wirft die Retrospektive Licht auf ein facettenreiches Œuvre.
Das Licht der Campagna ist die erste umfassende Präsentation in Deutschland, die explizit das zeichnerische Werk eines der bedeutendsten europäischen Landschaftskünstler in den Mittelpunkt stellt: Claude Gellée, gen. Lorrain (1604/05– 1682).